Es wird ernst: Mit dem Abbau des westlichen Inhalationsbrunnens wird die bevorstehende Sanierung des gesamten Ensembles eingeläutet.
Im Vorfeld wurde gründlichst analysiert, abgewogen und geplant. Jetzt werden diese Pläne zum Leben erweckt.
Mit Vorsicht und viel Erfahrung wurde der historische Brunnen am Montag, 28.9.20 von einem Restaurationsfachbetrieb demontiert.
Teil für Teil wurde an den Nahtstellen von Verkrustungen befreit, gelöst und über einen Flaschenzug vom Brunnen entnommen. Auch Bruchstücke wurden dabei sorgsam behandelt und zugeordnet.
Wie vermutet, waren Sole-Leitungen und Verbindungselemente aus Stahl stark korrodiert. Grund hierfür ist der über 100 Jahre andauernde Sole-Kontakt.
Jetzt werden die Einzelteile eingelagert. Dank eines schonenden Reinigungsverfahrens wird bald die Originalfarbe der Terracotta-Brunnenteile zum Vorschein kommen.
Bereits jetzt ist klar, dass die vier ausladenden Brunnenschalen bei der Rekonstruktion eine statische Herausforderung sein werden.